Untergang der Solarwirtschaft

Der Niedergang der deutschen Solarindustrie ist ein komplexes und mehrschichtiges Thema, das durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst wurde. Einer der zentralen Aspekte war die Verlagerung der Produktion nach China und die darauf folgende Konkurrenz durch chinesische Hersteller.

Ah, die glorreiche Geschichte der deutschen Solarindustrie! Da war diese brillante Idee, die ganze Produktion nach China zu verlagern, weil “niedrigere Kosten” doch so verlockend klangen. Wer hätte ahnen können, dass das nicht die genialste Idee aller Zeiten war?

Natürlich war Deutschland einst führend in der Solarbranche. Man setzte auf Innovation und grüne Energie, und mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz war der Himmel das Limit. Aber warum sollte man sich an der Spitze halten, wenn man die Produktion auch einfach in ein Land auslagern kann, das billiger produziert? Schließlich sind hohe Lohnkosten und saubere Produktionsbedingungen völlig überbewertet, nicht wahr?

China, dieses nette Land, hat dann auch prompt die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Sie haben einfach nur ihre gesamte Wirtschaft auf grüne Technologien umgestellt, ihre Solarindustrie mit Subventionen gepäppelt und die Produktionskapazitäten massiv ausgebaut. Dass die deutschen Unternehmen dann plötzlich keine Chance mehr hatten, als die chinesischen Produzenten mit unschlagbar niedrigen Preisen den Markt überschwemmten – wer hätte das kommen sehen können?

Besonders herzerwärmend ist, dass einige deutsche Firmen tatsächlich geglaubt haben, die Chinesen würden brav in Partnerschaften kooperieren und die Gewinne artig teilen. Stattdessen wurde die deutsche Solarindustrie zu einem Randphänomen, während chinesische Unternehmen den Weltmarkt eroberten. Aber hey, man hat ja immerhin gelernt, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee war, auf billige Produktion im Ausland zu setzen, während die eigene Industrie den Bach runtergeht.

Jetzt steht Deutschland da, ohne große Solarindustrie, und kann den Chinesen dabei zusehen, wie sie den Markt dominieren. Aber gut, wer braucht schon eine eigene, florierende Industrie, wenn man sich auf den globalen Markt verlassen kann? So viel zum Thema strategische Planung und langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Echt clever gemacht, nicht wahr?

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