Oft installieren wir irgendwo Linux/BSD und machen dabei meist viele Fehler. Diese rächen sich zwar nicht sofort, aber irgendwann kommen sie wieder und nerven dann. Ich versuche hier mal zu beschreiben, worauf man achten muss.
Der wichtigste Punkt ist Planung. Vorher planen ist besser als nachher anpassen. Damit meine ich, dass man durchaus eine Linux-Distribution danach auswählt, welche Pakete in der Standard-Installation vorhanden sind und auch möglichst lang upgedatet werden.
Wenn man also einen Dienst braucht, der lange und stabil funktioniert, dieser aber standardmässig nur bei z.B. Fedora drin ist, dann installiert man halt Fedora. Wenn aber Ubuntu mit Pflege des Pakets glänzt, dann wird Ubuntu installiert. Wichtig dabei ist, dass man Distris verwendet die, wie gesagt, entweder das Paket bereits enthalten, oder über gut gepflegte externe Repositories zur Verfügung stellen.
Man sollte sich nicht mit Liebe zu einer Distri aufhalten, wenn man danach das gewünschte Paket womöglich selbst kompilieren und auch alle Updates danach verfolgen muss. Ausser es sind einige wenige Distris wie SuSE, die sollte man meiden ;)
Auch die Konfiguration der Dienste sollte man möglichst nach der Art vornehmen, die die Distro bevorzugt. Konfigurationen sollten auch in einzelnen Dateien geschrieben werden, um die originalen nicht zu überschreiben. Das erleichtert die zukünftigen Updates. Oft existiert dafür ein “.d” Ordner in dem Hauptverzeichnis des Dienstes in “/etc”.
Damit stellt man sicher, dass man, erstens, nicht viel Arbeit mit der Installation hat und zweitens, dass die Updates auch schnell und womöglich sogar automatisiert stattfinden können. Und automatisiert können Updates nur erfolgen, wenn sie nichts “brechen”, also kaputt machen.
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