Linux-Dateisysteme fragmentieren auch. Sie gehen damit zwar besser um, als Windows-Dateisysteme, dennoch ist es etwas, was in normalem Betrieb passiert und auf Festplatten zu langsamen Zugriffszeiten führen kann.
Man kann alle nachfolgenden Kommandos auf einem gemountetem Dateisystem ausführen.
Zuerst schauen wir uns die Fragmentierung an, für Dateien (-f) und Ordner (-d):
xfs_db -r /dev/sda3 -c 'frag -f'
xfs_db -r /dev/sda3 -c 'frag -d'
Die Ausgabe könnte in etwa so aussehen:
actual 231196, ideal 230546, fragmentation factor 0,28% Note, this number is largely meaningless. Files on this filesystem average 1,00 extents per file actual 231199, ideal 230547, fragmentation factor 0,28% Note, this number is largely meaningless. Files on this filesystem average 1,00 extents per file
Danach kann man mit folgendem Kommando das Dateisystem defragmentieren (dauert bisschen):
xfs_fsr -p 10 -v /home/
Oder einfach alle Dateisysteme:
xfs_fsr
Danach kann man nochmals den Status überprüfen, der sich dann geändert haben sollte.
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