Linux-Dateisysteme fragmentieren auch. Sie gehen damit zwar besser um, als Windows-Dateisysteme, dennoch ist es etwas, was in normalem Betrieb passiert und auf Festplatten zu langsamen Zugriffszeiten führen kann.
![](/wp-content/uploads/2022/12/xfs-filesystem.jpg)
Man kann alle nachfolgenden Kommandos auf einem gemountetem Dateisystem ausführen.
Zuerst schauen wir uns die Fragmentierung an, für Dateien (-f) und Ordner (-d):
xfs_db -r /dev/sda3 -c 'frag -f'
xfs_db -r /dev/sda3 -c 'frag -d'
Die Ausgabe könnte in etwa so aussehen:
actual 231196, ideal 230546, fragmentation factor 0,28% Note, this number is largely meaningless. Files on this filesystem average 1,00 extents per file actual 231199, ideal 230547, fragmentation factor 0,28% Note, this number is largely meaningless. Files on this filesystem average 1,00 extents per file
Danach kann man mit folgendem Kommando das Dateisystem defragmentieren (dauert bisschen):
xfs_fsr -p 10 -v /home/
Oder einfach alle Dateisysteme:
xfs_fsr
Danach kann man nochmals den Status überprüfen, der sich dann geändert haben sollte.
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